Am Montag Morgen in Aberdeen war das schöne Wetter leider erst mal vorbei und es ging ein kalter Wind. In der Innenstadt kamen wir leider nur bis zum renovierungsbedürftigen Marktplatz und dem Mercat Cross.
Wir fuhren ins Universitätsviertel zum Powis Gate und dem King's College, mit der Kapelle, dem großen Park, den ehrwürdigen Gebäuden und Statuen.
Leider konnten wir das Gebiet nicht wie geplant nach Norden verlassen, Poller versperrten uns den Weg. Auch der eigentlich gar nicht so weite Weg zur Kathedrale St. Marchar's Cathedral gestaltete sich wegen Straßensperrungen zu einem kilometerlangen Umweg bis zu einem Wohngebiet, wo wir das Auto abstellten und über Fußwege weitergingen. Doch der weite Weg lohnte sich, die Kathedrale war wunderschön, ein anwesender Führer gab wertvolle Einblicke und schickte uns in den direkt dahinter gelegenen, wunderschönen Seaton Park.
Nun ging es endlich an den Strand, zur Esplanade und danach zur alten Brücke Bridge of Balgownie, wo wir die Schweizer Marianne und Roger trafen und viel Spaß zusammen hatten.
Man hatte uns in das kleine Dörfchen Fittie am Zipfel der Mündung des River Dee geschickt, mit vielen
hübschen kleinen Häuschen, wo man sich oft fragte, ob dort wirklich jemand wohnt oder ob die, zumindest zum Teil, nur als Ferienhaus genutzt werden.
Am Abend tat mein rechtes Bein schließlich so weh, dass ich mich von Conny ins Krankenhaus fahren ließ. Eine normale Arztpraxis war einfach nicht zu finden.
Nach einer nervenaufreibenden Warterei in der Notaufnahme des Krankenhauses schlossen die Ärzte endlich eine Thrombose aus und gaben mir ein Schmerzmittel auf den Weg, das allerdings nicht viel helfen sollte. Ein Taxi brachte mich dann spät nach Hause.