Dienstag 30.08.2022 - Edinburgh

Am Dienstag war nochmals ein Stadt-Tag geplant, wir kauften wieder ein Tagesticket für 4.50 Pfund und fuhren mit dem Bus rein auf die Royal Mile.

Edinburg Castle sitzt bekanntlich auf einem großen Vulkankegel, steil über der Altstadt mit einem prächtigen Ausblick, wenn das Wetter besser gewesen wäre. Wir gönnten uns Headsets, die die einzelnen Stationen auch auf Deutsch erläuterten. Unsere Schwerpunkte waren das National War Museum (Kriegsmuseum), die Kathedrale mit dem Kriegsdenkmal, die Große Halle und die Margareten-Kapelle, die älteste noch erhaltene Kirche in Edinburgh.

Auf dem Weg nach draußen und in den nahegelegenen Giftshop fanden wir noch die Reste der Tribüne für das alljährliche Tattoo im Burghof.

Nun folgte der obligatorische Besuch im großen Giftshop direkt unterhalb der Burg, wo wir u.a. Clannadeln zur Vervollständigung unseres schottischen Gewands für den Fling fanden. Im nächsten Shop die Straße hinunter gab es mehrere T-Shirts, die Karin sonst möglicherweise ausgegangen wären. Und wir mussten natürlich auch einmal in die berühmte Haggis Box, ein kleines Szene-Restaurant am John Knox House, wo ich mir mit Karin eine Portion Haggis teilte, aber wir mussten ehrlich feststellen, unser neues Leibgericht wird das nicht.

Nun einer der Höhepunkte der Stadt: das National Museum of Scotland. Es ist gigantisch, verteilt sich auf 3 Gebäude mit 7 Etagen, von der Frühgeschichte bis in die Moderne, mit Naturwissenschaft zum Erleben, Geschichte, Kontinente, Mode und vielem mehr. Ganz oben gab es eine Aussichtsterrasse (leider ohne das versprochene Café) und im Erdgeschoss das riesige Modell eines E-Coli-Bakteriums, ein Pavillon als Hintergrund für unser Gruppenbild, ein Lego-Modell des Museums und die riesige Milleniums-Uhr, die stündlich eine Wahnsinns-Show abzieht!

Auf dem Rückweg machte ich noch kurz im Hotel Fraser Suites Station, um mir die Lobby anzuschauen. Dies, weil ich mich mit dem Gedanken trage, dass dies einer der Schauplätze meines nächsten Romans sein könnte.

Lecker Abendessen gab es im Traditionsrestaurant The Albanach, bevor wir wieder mit dem Bus nach Hause fuhren.