Samstag 27.08.2022 - Newcastle nach Edinburgh

Nach dem Frühstück im Restaurant liefen wir schon bald in Newcastle in den Hafen. Nun muss man dazu sagen, dass Newcastle noch nicht in Schottland liegt, sondern in Nordostengland, aber es das Nächste, was sich per Fähre erreichen lässt, darum hatten wir das gewählt.

Da unser Auto ganz hinten stand, waren wir auch unter den Letzten, die die Fähre verlassen konnten. Nach einer kurzen Zollkontrolle suchten wir uns erst einmal eine Tankstelle, danach ging es eine halbe Stunde nach Norden zum ersten Ziel des Tages: Holy Island, eine Gezeiteninsel, auf der eine tolle Burg liegt: Lindisfarne Castle. Glücklicherweise passte die Gezeitentabelle zu unserer Reisezeit, es hatte also ausnahmsweise mal einen Vorteil, dass überall Ebbe herrschte, wenn wir am Meer waren. Es gab dort einen großen Parkplatz, wo wir unser Kleingeld für den Parkautomaten zusammenkratzten, dann durften wir etwa eine halbe Stunde marschieren. Die Burg lag imposant auf einem herausragenden Felsen inmitten einer fast ebenen Landschaft.

Leider wurde der Zugang zur Burg sozusagen vor unserer Nase geschlossen, so dass wir sie nur von unten fotografieren durften und die Aussicht von oben uns verwehrt blieb. So habe ich nur diesen einfachen Rundumblick:

Bevor wir rechtzeitig vor Einsetzen der Flut die Insel verlassen mussten, steuerten wir auf dem Rückweg zum Auto noch die Ruine der Abtei, den Giftshop und die Toiletten an.

Nachdem wir es noch rechtzeitig vor Einsetzen der Flut von der Insel runter geschafft hatten, ging es ein klein wenig nordwärts, wir waren immer noch in England: Das imposante Bamburgh Castle, welches hoch auf einem Berg am Meer sitzt und eines der größten Castles in Großbritannien ist. Es befindet sich in Privatbesitz und ein großer Teil der prunkvollen Räume ist zu besichtigen.

Etwa eine halbe Stunde später durften wir endlich an der schottischen Grenze anhalten:

Kurz hinter der schottischen Grenze, nicht weit von unserer Schnellstraße, wollte ich einen Stop bei Ayton Castle machen. Leider war der Zugang nicht möglich, so dass wir wenigstens das imposante Torhaus fotografierten.

Für weitere Zwischenstops war nun aber keine Zeit mehr, wir wollten endlich ankommen. Der erste Zugang zur Tiefgarage und unserem Apartment direkt am Hafen von Leith war etwas holprig, aber die geräumige, sehr gut ausgestattete Maisonettewohnung im 6. und 7. Stock entschädigte uns für alles. Es gab Aussicht von hinten auf die königliche Yacht Britannia, die Altstadt von Edinburgh bis hoch zur Burg.

Nachdem wir uns soweit eingerichtet hatten, gingen wir zum Großeinkauf bei Aldi an der Hauptstraße und von dort aus zum Abendessen im Roseleaf Bar & Café direkt hinter dem Aldi-Parkplatz.
 

Wir hatten 2 Schlafzimmer mit insgesamt 5 Schlafplätzen, zwei Bäder, eine extra Toilette, Abstellkammern mit Waschmaschine usw., eine geräumige, sehr gut ausgestattete Küche direkt neben dem offenen Wohnzimmer und Esstisch mit einer Glasfassade und phänomenaler Aussicht. Dieses Apartment ist definitiv zu empfehlen, wir könnten uns sehr gut vorstellen, wieder zu kommen!