Daniela's Blog - Outlander Tours Schottland
Daniela's Blog - Outlander Tours Schottland

Mittwoch, 20.09.2023

 

Dieses Mal hatten wir richtig Platz am Frühstückstisch, der auch noch mit Knabbereien und vielen kleinen Extras bestückt war. Leider war das Wetter so gar nicht auf unserer Seite, es regnete viel und der Wind hatte nochmals deutlich zugelegt.

Wir fuhren einmal rund um die Insel Barra und starteten zunächst mit der am südlichen Ende über einen Damm erreichbare kleinere Insel Vatersay. Von deren schönen Stränden hatten wir nicht viel, man konnte kaum aussteigen. Wir fanden ein Kriegsmemorial und eines für einen Flugzeugabsturz, die kleine Kirche Our Lady of the Waves, später mussten wir in einem kleinen Ort umdrehen, denn es war eine Sackgasse. Bemerkenswert waren die Kühe, die stoisch ausharrten, während wir jeweils nur wenige Zentimeter an ihren Köpfen auf der schmalen Straße vorbeifuhren.

Wir umrundeten danach Barra in westlicher Richtung und wollten uns die Zeit gut einteilen, denn um 13 Uhr wollten wir unbedingt die Landung des Flugzeugs am Strandflughafen sehen, wie von Karin vorgeschlagen. In Northbay, vor der kleinen Kirche, trafen wir auf andere Urlauber und konnten uns gegenseitig Tipps geben. Von ihnen hörten wir, dass der erste der beiden ankommenden Flüge wahrscheinlich gecancelt sei. Im nahen Gemeindecafé trafen wir die Gruppe gleich danach wieder und gönnten uns dort Suppe, Tee und heiße Schokolade. Danach schauten wir uns kurz die Straße zur Fähre an, die wir am nächsten Morgen nehmen würden und bogen danach wieder nach Norden zum Flughafen Barra Airport ab, der nun die unumstrittene Hauptattraktion des Tages war. Der Strand ist die Landebahn, der Flughafen ist nur bei Ebbe in Betrieb, darum variieren auch die Zeiten. Wir standen in der ersten Reihe des Parkplatzes mit Blick Richtung Meer. Der Wind war inzwischen stürmisch, der Regen kräftig, eine ekelhafte Kombination. Und siehe da, nach wenigen Minuten des Wartens sahen wir Lichter am wolkigen Himmel und gleich darauf ein kleines Flugzeug, das am trocken gefallenen Strand landete. Ein Pickup brachte eine kleine Treppe für die aussteigenden Passagiere aus Glasgow, die wir wahrlich nicht beneideten. Ich machte Bilder und Filme, sowohl von der ersten Maschine, wie sie wieder startete als auch von der zweiten, die tatsächlich doch noch angeflogen kam. Der Wind war so stark, dass ich das Handy kaum halten konnte.

Während Conny geschäftlich telefonieren musste, versuchte ich, ein Restaurant fürs Abendessen zu finden. Aber leider gab es auf Barra nicht viel an Restaurants, eigentlich nur zwei (teuer und noch teurer), die auch beide ausgebucht waren. Darum fuhren wir am Schluss unserer Runde um die Insel in den Coop in Castlebay und kauften fürs Abendessen ein. Für Karin gab es wunschgemäß eine Dose rote Bohnen, für Conny und mich je eine Pizza, die wir noch mit Schinken, Salami und frischen Paprika belegten.
Wir ließen uns von unserer Gastgeberin Michelle die Benutzung der Mikrowelle mit Grill erklären und so gab es tatsächlich leckere Pizza an unserem letzten Abend auf Barra.

 

Druckversion | Sitemap
© Daniela Biela