Ziele, die wir in 2022 gerne besuchen wollten:
Was daraus wurde? Eine Reise mit vier Stationen in 4 Ecken des Landes, diesmal mehr im Süden...
wen wir immer noch nicht gesehen haben...
Es begann an einem Freitag in aller Herrgottsfrühe. Nein, nicht an einem 13., sondern am
26.08.2022. Zuerst machte sich nur Eine auf, aus dem schönen Schwabenland gen Westen, nach Bauschlott. Hier stieß Adriane auf Conny, die sich und ihr Auto dieses Jahr zur Verfügung
stellte, weil es am meisten Fassungsvermögen hatte. Schließlich waren nicht nur 4 Damen unterzubringen, sondern auch vier große Koffer, Übernachtungsgepäck, Rucksäcke, Jacken, Taschen und vieles
mehr. So eine Anreise mit dem Auto hatte eben auch den unbestrittenen Vorteil, dass man nicht auf die Gewichte und Volumina wie beim Fliegen begrenzt war. Dabei war diese Entscheidung aus der Not
geboren. Die Flüge waren etwas teurer geworden, aber das wäre bei gut 300 Euro noch zu verschmerzen gewesen. Aber ein Leihwagen für 10 Tage hätte uns beim benötigten Fassungsvermögen fast 2000 Euro
gekostet - darum hatten wir eine Fähre gebucht, die ab Amsterdam ins nordenglische Newcastle fahren würde.
Also lud Adriane ihr Gepäck in Connys Auto und auf gings zu mir nach Gondelsheim. Die nur unzureichend ausgeschilderte Umleitung wegen einer Baustelle sorgte für die erste Portion Verspätung. Bis
mein Gepäck eingeladen war und es weiter ging, war es schon fast 8 Uhr und wir brauchten gut zweieinhalb Stunden bis zu Karin ins rheinlandpfälzische Esch. Dann waren wir endlich komplett und
Amsterdams Hafen in Ijmuiden wurde angesteuert, wo wir auf die Fähre nach Newcastle wollten. Das waren normalerweise 5 Stunden Fahrt, aber mit Pause und Staus wurde es richtig knapp, wir kamen
relativ spät zum Einchecken und waren unter den Letzten, die aufs Schiff fuhren. Wir brachten unseren Kram für die Nacht auf die Viererkabine und gleich darauf legte die Fähre auch schon ab.
Schottland, wir kommen!
Mit Spannung verfolgten wir bei strahlendem Sonnenschein das Auslaufen aus dem Hafen und gönnten uns danach auf dem Oberdeck etwas zum Anstoßen.
Das Abendessen im Restaurant war
schon gebucht und bezahlt, es gab ein Buffet mit riesiger Auswahl und für Jeden und Jede war was dabei. Danach bezogen wir unsere schmalen Betten in der Kabine für eine kurze
Nachtruhe.