Sonntag 11.09.2022 - Von Glasgow nach Newcastle

Am Sonntag Morgen blieb uns nur das Koffer packen, Wohnung ausräumen und Auto beladen. Nachdem wir alles gründlich geprüft und den Schlüssel in den Briefkastenschlitz geworfen hatten, fiel Conny ein, dass sie noch was vergessen hatte. Also mussten wir den Verwalter kontaktieren, damit der nochmal kam und uns aufschloss. Mit halbstündiger Verspätung ging es schließlich los Richtung Süden.

Unser vorletzter Stop war das berühmt-berüchtigte Grenzstädtchen Gretna Green, wo früher Paare, die durchgebrannt waren, heiraten konnten. Gretna Green war der erste Ort an der Hauptstraße hinter der schottischen Grenze, das Heiratsalter lag bei 16 Jahren und der Schmied hat die Paare getraut. Heute steht dort noch restauriert die historische Schmiede, aber auch ein Café und diverse Läden, wir verbrachten also deutlich mehr Zeit dort, als ursprünglich gedacht. Conny fand u.a. endlich ihre lang gesuchte Tasche.

Ein kleines Stückchen weiter dann die englische Grenze, welche wir zweimal passierten, um beide Schilder fotografieren zu können:

Auf dem Weg nach Süden kamen wir dann durch Carlisle und machten einen kurzen Abstecher zu Carlisle Castle. Zum Reingehen reichte die Zeit leider nicht mehr, aber auch hier sahen wir im Vorbeifahren - ein Baugerüst.

Schließlich kamen wir nach Newcastle und hatten vorher schon festgestellt, dass es auch dort ein Hard Rock Café gab, welches natürlich noch kurz besucht wurde.

Danach standen wir lange im Stau, bis wir - wie schon bei der Hinfahrt - gerade noch rechtzeitig zum Einchecken unsere Fähre erreichten.

Wir bezogen unsere Viererkabine und gingen zur Ausfahrt an Deck. Wie sich herausstellte, gibt es auch in Newcastle eine Burgruine, linker Hand der Schiffahrtslinie. Wahrscheinlich das "Old castle" :-)

Zum Abschluss gab es noch vor dem (späten) Abendessen eine heiße Schokolade im Café, wo wir mitfliegende Vögel beobachten konnten.

Später ging es noch in die Aussichtskabine.