Daniela's Blog - Outlander Tours Schottland
Daniela's Blog - Outlander Tours Schottland

Donnerstag, 29.08.2024

 

 

Die Insel verabschiedete uns mit einem traumhaften Sonnenaufgang, bei dem wir nochmal am Barnhouse Stone vorbeifuhren, nach Süden zu St. Margaret's Hope, wo wir auf die Fähre warteten.

Die Überfahrt war sehr ruhig und wir kamen noch früh in Gills an. Eigentlich wollten wir in John O'Groats frühstücken, aber dort machte erst alles um 10 auf, dort wollten wir aber schon zum Castle of Mey weiter. Dort frühstücken ging auch nicht, weil das alles erst um halb 11 öffnete. Wir suchten uns ein Hotelrestaurant und fanden das etwas in die Jahre gekommene Seaview Hotel ganz in der Nähe, wo wir gut und günstig frühstückten.
Weiter ging es zum Castle of Mey, welches auch noch nicht geöffnet hatte, also vertrieben wir uns etwas die Zeit im Giftshop.

Das Schloss wurde von Queen Mum nach dem Tod ihres Mannes gekauft, hergerichtet und mit einer Stiftung abgesichert. Es zeigt noch heute, wie Queen Mum dort jahrelang im Sommer lebte und in jedem großen Raum steht ein Guide, der dazu etwas erklärt. Wunderschön und sehr sehenswert!

Weiter ging es die Nordküste auf der NC500 entlang nach Westen. Die Landschaft war wirklich atemberaubend rau und schließlich kamen wir zum nördlichsten Punkt des Festlands, dem Dunnet Head mit Leuchtturm und Festungsanlage. Brims Castle ein wenig weiter war keine besonders schöne Ruine und St. Mary's Chapel haben wir leider nur von weitem gesehen. Der Wind war meistens echt heftig.

Bei Kyle of Tongue überquerten wir eine tiefe Meeresbucht per Damm und Brücke, am nächsten, dem Loch Eriboll, mussten wir ganz außenrum fahren. Dafür gab es dort am Art Neckie einen der spektakulären Doppelstrände Schottlands zu sehen, leider nur von oben, denn die Zufahrt ist eine Privatstraße. Es folgten eine schöne Meeresbucht und ein traumhafter Strand nach dem anderen...

...bis wir schließlich am späten  Nachmittag nach Durness kamen. Dort liegt eine der spektakulärsten Höhlen Schottlands und sie ist ganz leicht über ein paar Stufen am Hang und über eine kleine Brücke zu erreichen: Smoo Cave. Eine kleine, tiefe Schlucht verbindet einen Bach mit dem Meer. Hier ist eine große, offene, überhängende Höhle mit einem Loch nach oben und einem Wasserfall, wo der Bach in einen unterirdischen See stürzt. Für mich einer DER Höhepunkte der Reise!

Abendessen fanden wir im nahegelegenen Smoo Cave Hotel, wo es richtig gutes Essen gab. Zu meinem Mondfisch zauberte mir der Koch sogar extra eine erstklassige Zitronensauce - das gab ein verschärftes Lob!

Unsere nächste Unterkunft in Durness war auch was ganz Besonderes: Ein selbstgebautes Häuschen außerhalb in einer Künstlerkolonie, sehr speziell eingerichtet mit viel Charme und sogar einer Sauna. Leider hatten wir hierfür keine Zeit mitgebracht, wir waren einfach zu erledigt, um noch die Sauna anzuwerfen.

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© Daniela Biela