Daniela's Blog - Outlander Tours Schottland
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Mittwoch, 28.08.2024

 

 

Der Mittwoch führte uns in den Ostzipfel der Hauptinsel zum The Gloup und The Brough of Deerness - einem wundervollen Küstenspaziergang, wir mussten nur mit der Feuchtigkeit überall aufpassen. Zunächst wieder eine eingestürzte Meereshöhle "Gloup" und dann einen guten Kilometer entlang der abwechslungsreichen Küste bis zu einer Halbinsel, die wir dann aber nicht mehr betraten. Es ging ein frischer Wind, aber das Wetter war einfach traumhaft!

Nun zum Italian Beach und zum Totempfahl auf der anderen Seites des Damms im Süden vom Mainland.

EINEN Cairn hatten wir noch nicht besucht und wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich den gerne ausgelassen: Wideford Hill Cairn. Wir merkten recht schnell, dass der Weg sehr schlecht war, nass, rutschig und zu allem Elend von irgendwelchen Vollidioten mit Motorrädern ausgefahren. Aber wir hielten durch, denn wir hielten den Weg für kurz. Bedächtig setzten wir an dem schrägen Hang abwärts auf dem "Weg" zwischen der Heide Schritt für Schritt, überlegten auch zwischendurch, ob wir nicht umdrehen sollten. Schließlich kamen wir an ein Hinweisschild und an ein kaum zu öffnendes Gattertor, doch auch dort war noch weit und breit nichts vom Cairn zu sehen. Ein entgegenkommendes Ehepaar hatte auch nichts Gutes zu berichten. ENDLICH, nach 40 (!) anstrengenden und teilweise gefährlichen Minuten fanden wir den Cairn mit einer grandiosen Optik, der aber leider eine große Enttäuschung war. Die bereitstehende Taschenlampe funktionierte nicht, der eigentlich leichte Zugang über eine Treppe nach unten war nutzlos, weil das Innere des Cairns so voll mit Kies und Dreck war, dass man unten keinen Platz hatte und auch die Zugänge in die Nachbarräume nur noch kniehoch waren. Conny berichtete und wir alle gaben auf.

Die Enttäuschung war groß, dieser ganze anstrengende Weg war das Ziel einfach nicht wert. Frust kam hinzu, weil wir von dort aus zwar die Straße nach unten sahen, die aber wegen mehrerer Viehzäune unerreichbar war. Es blieb uns also nichts anderes übrig, als den anstrengenden Weg bergauf wieder anzutreten. Bei der Anstrengung, das Gattertor wieder zu schließen, brach sich Conny auch noch eine Rippe und oben am Parkplatz angekommen, warnten wir andere Besucher, es am besten zu lassen. Wir waren einfach fix und fertig, reif für ein bisschen Erholung.

Eine Stunde später hatten wir für unseren letzten Abend auf der Insel in Adam's Place in Stromness reserviert, wo es in einfacher, aber schöner Umgebung hochwertige Küche gab. Wir ließen uns noch einmal verwöhnen und genossen den Abend, auch wenn es draußen immer wieder mal schüttete - wir saßen ja im Trockenen.

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© Daniela Biela