Daniela's Blog - Outlander Tours Schottland
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Edinburgh April 2019

 

Freitag 26.04.2019 - Abflug nach Edinburgh

Diesmal war es nicht so einfach gewesen, einen gemeinsamen Flug zu finden, darum startete Karin separat und etwas früher von Luxemburg aus, dies war für sie einfach der Flughafen mit der kürzesten Anreise, von uns anderen aber viel zu weit entfernt. Also buchte ich den RyanAir Flug für sie, der bereits am frühen Nachmittag startete und wir versorgten sie bestmöglich mit Informationen und Hilfestellung, wie sie vom Flughafen in die Stadt und ins Apartment kommen sollte. Auch die Apartmentverwaltung war über sie informiert, damit man sie vor Ort zur Schlüsselübergabe treffen konnte.

 

Wir anderen 4 hatten uns schließlich auf einen Lufthansa-Flug ab Frankfurt geeinigt, zum einen weil RyanAir ab keinem anderen in der Nähe gelegenen Flughafen passende Flüge nach Edinburgh anbot und zum anderen weil es für alle gut erreichbar ist. Sabine kam mit dem Auto, Christina mit dem Zug und Conny fuhr wie gehabt mit mir. Da Parken in Frankfurt wirklich teuer ist und meine Tochter mich beriet, beschloss ich, es mal mit einem externen Parkplatz mit Shuttle-Service zu versuchen. Also buchte ich einen Parkplatz bei myparken.de für 44 Euro (über 100 Euro günstiger als direkt am Flughafen) und wir fuhren um 12 los, wirklich rechtzeitig für einen Flug um 16.15 Uhr. Wir wollten uns um 14 Uhr in der Abflughalle treffen. Kurz nach unserer Abfahrt bemerkte Conny, dass sie sowohl die EC- als auch die Kreditkarte zu Hause vergessen hatte, aber auch wenn der Ärger verständlich war, ich würde nach der Landung einfach etwas mehr Geld abheben und ihr was leihen, bis wir zurück waren. Geld war in unserer Gruppe glücklicherweise nie ein Problem, wir waren regelmäßig untereinander am Leihen, auch weil in Restaurants usw. üblicherweise zusammen bezahlt wurde. Der Zeitvorsprung wurde jedoch nach und nach immer mehr aufgebraucht, weil wir immer wieder im Stau standen, zuletzt in einem riesigen Stau um den Flughafen herum, an dem wir vorbei mussten, weil der Shuttle-Parkplatz von uns aus gesehen hinter dem Flughafen lag. Schließlich fand ich eine Spur an einem Unfall vorbei, auf der es lief und bald danach waren wir auf der Bundesstraße, die uns gleich darauf in einen kleinen Frankfurter Vorort brachte und der Parkplatz war gleich gefunden. Auto abgeben und in einen Minibus steigen dauerte knapp 5 Minuten, dann ging es den gleichen Weg zurück zum Flughafen. In der Abflughalle trafen wir gleich auf Sabine und Christina, die wir per Whatsapp über unsere Verspätung auf dem Laufenden gehalten hatten, aber wir hatten immer noch reichlich Zeit. Weil wir uns aus Kostengründen auf Handgepäck beschränkt hatten, schließlich kostet jeder Koffer extra und für 5 Tage ist das mit Handgepäck und Handtasche mengenmäßig schon machbar. Also gleich Richtung Securitycheck, wo wir mit Sabine zusammen eine Schleuse für besondere Anforderungen benutzen durften. Ruckzuck waren wir durch und sortierten unsere Koffer neu. Danach gings Richtung Gate und gerade als wir zum vorangekündigten Gate rechts abbiegen wollen, kamen 3 Emails von Lufthansa (ich hatte ja 3 Tickets gebucht) mit einer Gate-Änderung und wir mussten links abbiegen. Also manchmal ist eine Verspätung auch von Vorteil. Kurz darauf kam nochmal eine Gate-Änderung und als wir endlich im Boardingbereich saßen, eine Verspätungsemail nach der anderen, zum Schluss war unser Flug um über eine Stunde verspätet und Karin nicht nur bereits gelandet, sondern schon im Apartment angekommen und sie war hellauf begeistert! Es stellte sich heraus, dass der vorhergehende Flug durch einen Krankentransport stark verspätet eingetroffen war, dies ließ sich natürlich nicht mehr aufholen.

 

Glücklicherweise durften wir aber nach der Landung die Uhren um eine Stunde zurück stellen durch die Zeitverschiebung. Für die Fahrt ins Apartment hatte Sabine online ein Taxi gebucht, da sich das für 4 Personen wirklich lohnte. Den Treffpunkt im benachbarten Parkhaus mussten wir etwas suchen und uns durchfragen, aber schließlich saßen wir alle, leider nur ein Kombi und dadurch hinten ziemlich eng, aber es ging und wir kamen nach einer halben Stunde Fahrt endlich zu unserem Apartment, gelegen direkt unter dem Castle Hill, mitten in der Stadt. Sabine hatte dies online gefunden und ich hatte es gebucht, aber danach hatte ich die Bilder und Beschreibung nicht mehr so präsent. Es war ein Mittelhaus in einer Front Stadthäuser im klassizistischen Stil, Karin machte uns endlich auf und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das Apartment bestand aus 2 großzügig geschnittenen Etagen, unten mit riesiger, modern eingerichteter Küche mit Esstisch und einem großen, modern eingerichteten Wohnzimmer mit Couchgarnitur und Esstisch an einer großen Fensterfront zur Straße, dem gegenüberliegenden Castle Terrace Parkplatz und dem Castle hoch auf dem Berg darüber. Es ging eine breite, dreigeteilte Holztreppe in einem hellen Treppenhaus nach oben in die erste Etage. Dort gab es ein Doppelzimmer mit separatem Bad und ein Dreierzimmer mit angeschlossenem Bad, alles hell und freundlich ausgestattet mit der schönen Mischung aus rustikal und modern. Conny und ich bezogen das Zweierzimmer mit Doppelbett, im eingebauten Schrank gab es genügend Platz für unsere Sachen und wir richteten uns erst mal alle ein.

Dann war es schon Zeit fürs Abendessen, mehr war an diesem Tag nicht mehr geplant, wir machten uns zu Fuß auf, die Gegend zu erkunden und nach einem Restaurant zu suchen. Manche waren zu klein oder zu voll, zum Grassmarket war uns an dem Tag zu weit, also ging es in die andere Richtung an die Lothian Road,  wo ein Restaurant neben dem anderen lag und schließlich mussten wir uns zwischen Burger, Mexikanisch und Italienisch entscheiden und gingen ins Wildwood, ein gehobenes italienisches Restaurant, wo wir einen tollen ersten Abend verbrachten und sehr gut gegessen haben, auch die Bedienung war zuvorkommend. Wir hatten die gleiche freundschaftliche Basis wie im letzten Jahr, waren ja auch per Whatsapp und Email immer in Verbindung geblieben und brachten uns auch gegenseitig wieder auf den neuesten Stand. Wir teilten wie immer die Rechnung unter uns auf und spazierten den kurzen Weg zurück zu unserem Apartment.

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© Daniela Biela