Das Frühstück in unserem Tiny House gestaltete sich etwas eng, der Tisch war doch sehr klein. Aber ansonsten hat es uns dort gut gefallen. Wir machten noch ein paar Besorgungen in Oban, tankten das Auto voll - wer wusste schon, wie es mit Tankstellen auf den Inseln bestellt war? Auch einen Drugstore mit Reisetabletten für Conny und eine Schokoladenfabrik mit Laden direkt am Hafen fanden wir. Schließlich standen wir pünktlich in der Schlange vor der Fähre nach Barra.
Uns stand eine fast fünfstündige Überfahrt bevor. Während Conny nach einer Weile in tiefen Schlaf fand - den Reisetabletten sei Dank - dösten Karin und ich vor uns hin. Die See wurde immer unruhiger, es wurde kälter auf dem kaum beheizten Schiff und uns wurde auch leicht übel. Doch endlich kam Barra in Sicht und Kisimul Castle, welches direkt vor der Küste auf einer Insel liegt - momentan leider geschlossen. Mit ein bisschen Sucherei fanden wir schließlich unser nächstes Tiny House in Borve, es war von der Straße aus schlecht sichtbar. Dafür aber etwas größer als das zuvor, was für größtmöglichen Komfort sorgte, dazu ganz neu und komplett mit allem Nötigen ausgestattet - einfach perfekt! Wir waren wirklich und ehrlich begeistert!
Für den Abend hatten wir die Auswahl zwischen einem teuren und einem sehr teuren Hotelrestaurant gehabt, ich hatte bereits auf der Fähre einen Tisch reserviert, und so aßen wir sehr lecker im Castlebay Hotel.