Daniela's Blog - Outlander Tours Schottland
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Samstag, 5. September - Edinburgh

Am Samstag morgen haben wir es ruhig angehen lassen, schließlich waren wir erst sehr spät bzw. früh am Morgen ins Bett gekommen. Erstmal gingen wir fürs Frühstück einkaufen und fanden einen Tesco Supermarkt in der Parallelstraße, wo wir uns mit allem Notwendigen eindeckten, schließlich hatten wir eine Küche und einen Kühlschrank in unserer kleinen, aber gut eingerichteten Küche. Nach dem Frühstück machten wir Pläne für den Tag, wir hatten den Osten Edinburghs im Visier und erfragten an der Rezeption die beste Möglichkeit zum Kauf von Bustickets, man schickte uns ins Büro an der Waverley Station, wo wir je 2 Tagestickets kauften. Unterwegs entstanden die ersten Bilder vom Carlton Hill und Wallace Monument:

Wir nahmen den Bus Richtung Leith, Edinburghs Hafen, wo seit 1997 die Britannia liegt, die ehemalige und letzte Yacht der Queen und der königlichen Familie, als Museumsschiff im Hafen. Man hat nicht nur eine große Ausstellung um das Schiff gebaut, sondern gleich ein riesiges Einkaufszentrum und das Schiff selbst ist vom obersten Deck bis zum Maschinenraum zu besichtigen. Eine tolle Erfahrung, die ich bereits im letzten Jahr gemacht hatte. Also buchte ich online Tickets für zwei, brachte Karin und Conny bis zur Ticketkontrolle, unterhielt mich eine Weile mit einer der Wachhabenden und vertrieb mir die Zeit draußen in einem Park und drinnen in einem Schuhgeschäft. Grade als ich mir einen Tisch in einem Café suchte, kamen die beiden schon zurück, ganz begeistert, und brachten jede Menge Bilder und tolle Eindrücke mit mit:

 

Vom Ocean Terminal gingen wir zwei Blocks zur nächsten Bushaltestelle weiter nach Osten und fuhren nach Portobello, einem kleinen Vorort von Edinburgh mit einem berühmten Strand. Nach ein klein bisschen Fußweg von der Hauptstraße fanden wir die Strandpromenade und ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt. Es ging zwar auch ein ziemlicher Wind, aber das Wetter war schön und wir hatten die Wahl zwischen einigen Strandcafés. Gleich im ersten, "The Beach House", hatten wir Glück und fanden noch einen freien Tisch. Es gab heiße Schokolade, Kaffee und wir teilten uns einen leckeren Muffin.

Von Portobello aus fuhren wir mit dem gleichen Bus wieder zurück, der uns bis in die City bringen würde und wir stiegen kurz hinter dem Princes Street Garden am Shandwick Place aus. Dort schauten wir uns ein bisschen um, fanden unser fürs Frühstück ins Auge gefasste Café leider geschlossen vor und dann die St. John's Church an der Ecke, an der wir schon oft vorbei gelaufen waren, die wir aber nun endlich mal von innen sehen wollten. Leider hatten wir Pech und die Kirche war coronamäßig geschlossen, sollte aber am Sonntag von 12-14 Uhr offen sein und das kam für den nächsten Tag auf unsere Liste. Im abgezäunten Teil des Kirchengartens fanden wir ein einzelnes Grab: das von Anne Rutherford, der Mutter des berühmten Dichters Sir Walter Scott.

Danach ging es noch auf den daneben gelegenen alten Friedhof St. Cuthbert's, sehr malerisch.

Danach gingen wir Richtung Grassmarket, um ein Restaurant für den Abend zu suchen. Wir wollten in den "White Heart Inn", wo wir im letzten Jahr so gut und günstig gegessen hatten, mussten aber feststellen, das dieser seit Corona noch nicht wieder geöffnet hatte. Auch in ein paar Restaurants in der Nähe hatten wir kein Glück und gingen daraufhin erst mal zum Aussichtspunkt in der Gasse The Vennel  auf der anderen Straßenseite, von wo aus man einen legendären Blick übers Tal hin zum Castle hat.

Leider hatten wir auch bei allen anderen Restaurants am Grassmarket - und davon gibt es einige - kein Glück, sie waren alle voll besetzt und es standen noch Wartende davor oder sie waren sogar für den ganzen Abend voll ausgebucht, also gingen wir über die berühmte Victoria Street (die inzwischen ein Anliegerstraße und damit praktisch autofrei ist) und die Treppe hoch zur Royal Mile.

Es gibt unzählige Restaurants auf der Royal Mile und drumrum, aber manche waren noch geschlossen, andere zu edel/teuer und auf Burger hatten wir keine Lust. Weiterhin hatten wir lange kein Glück, ich glaube, wir haben mehr als 2 Dutzend Restaurants abgeklappert, bis wir schließlich einen freien Tisch ergatterten. Im The Albanach gab es typisch rustikales schottisches Essen und wir beschlossen, für den nächsten Abend auf Nummer sicher zu gehen und gleich einen Tisch zu reservieren, was wir auf dem Heimweg dann auch taten.

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© Daniela Biela